Ich bin ein Berliner! – Wer diesen Satz genauso stolz wie einst US-Präsident John F. Kennedy in seiner legendären Rede verkünden will, dem steht zunächst die Suche nach den eigenen vier Wänden in Berlin bevor.
Die gute Nachricht ist, dass die Hauptstädter für ihre Mietwohnung insgesamt immer noch weniger tief in die Tasche greifen müssen als die Bewohner anderer deutscher Metropolen wie München, Frankfurt oder Hamburg.
In Berlin findet man alle erdenklichen Wohnformen – vom Einfamilienhaus in dörflich anmutender Umgebung oder idyllischer Havellage über stuckverzierte Mietshäuser am Spreeufer und edle Townhouses (innerstädtische Häuser mit Garten) in bester Citylage bis zu grauen Plattenbausiedlungen. Das Mietniveau der Spreemetropole liegt zwar immer noch hinter dem anderer Großstädte wie München oder Frankfurt, doch die paradiesischen Zustände, die jahrelang den Berliner Mietmarkt bestimmten, sind passé: Laut IVD-Marktmietspiegel 2019 liegt die durchschnittliche Miete für Standardwohnlagen bereits bei 9,20 Euro pro Quadratmeter – das bedeutet eine Steigerung von über 10 Prozent in den letzten beiden Jahren.