© tunart | iStockphotoImmer mehr Gäste aus dem In- und Ausland kommen Jahr für Jahr nach Berlin und so feierte die Hauptstadt 2016 mit 31,1 Millionen Übernachtungen einen neuen Rekord. Die Folge des Besucherstroms ist ein gigantischer Hotel-Boom, der bei rund 800 Herbergen mit 142 879 Betten sein Ende noch längst nicht erreicht hat. Neue Hotels wachsen besonders in der City West und in Mitte wie die Pilze aus dem Boden. Dabei ist die Übernachtung sowohl im nationalen als auch im internationalen Vergleich noch relativ günstig.
Vor allem im oberen Preissegment verfügt die Hauptstadt mit über 120 Vier- und Fünf-Sterne-Hotels mittlerweile über eine sehr große Auswahl, die den Gästen einen besonders komfortablen Aufenthalt und exklusiven Service verspricht. Dabei kann man auf die Klassiker setzen und in etablierten Häusern wie dem über 100 Jahre alten Adlon oder im Patrick Hellmann Schlosshotel im Grunewald residieren oder man gibt einem neueren Stern am Berliner Hotelhimmel eine Chance und nächtigt im ersten Waldorf Astoria Hotel Deutschlands. Unterhalb des Vier-Sterne Bereichs gibt es allerdings noch Nachholbedarf, weshalb zum Beispiel neue Häuser von Budget-Hotel-Ketten wie Motel One und Meininger entstehen.
Etwas außergewöhnlicher lebt es sich in einem der auf bestimmte Themen spezialisierten Hotels wie dem Arte Luise Kunsthotel, in dem jedes Zimmer individuell von einem namhaften Künstler gestaltet wurde oder dem neuen 25hours Design Hotel im denkmalgeschützten Bikini-Haus mit Urban Jungle Feeling. Und wer so richtig in Ostalgie schwelgen möchte, reserviert einfach ein „Plattenbauzimmer“ im „Ostel“, wo jedes Zimmer mit original DDR-Mobiliar ausgestattet ist. Wer sich in Ruhe auf Wohnungssuche begeben oder wie viele Geschäftsreisende nur für ein oder zwei Monate in Berlin bleiben will, ohne sich gleich eine Wohnung zu nehmen, sollte sich in einem der zahlreichen Appartement-Hotels der Stadt die passende Bleibe suchen. Hier kann man sofort – stressfrei und ohne Möbelwagen – in eine eingerichtete und technisch voll ausgestattete Wohnung mit Küche, Internetanschluss und separatem Arbeitsbereich ziehen.