Hier mal Rhein, da mal Rhein – Kneipenviertel in Köln und Bonn
Wie auch immer, ein Besuch der typischen Kölner Brauhäuser von Sion, Gaffel und Co. gehört in jedem Fall zum Pflichtprogramm eines Neukölners. Wer es ruhiger haben und echte Kölner kennenlernen möchte, geht ein paar Straßen weiter in die Südstadt und stöbert in den Seitenstraßen rund um den Chlodwigplatz nach seiner neuen Lieblingsbar. Einkehrmöglichkeiten gibt es hier genug und auch im Friesenviertel und im Belgischen Viertel sind jede Menge Nachtschwärmer unterwegs, sei es zum Essen, Trinken oder Abtanzen in einem der zahlreichen Clubs.
Dass Köln auch eine der Hochburgen der Schwulenszene ist, wissen sogar Heteros. Schwule, Lesben und ihre Freunde werden am Rudolfplatz in der Altstadt-Süd garantiert das Passende finden. Ebenfalls in fester Hand ist das sogenannte Kwartier Latäng. Hier sind es die Studenten, die das Hoheitsrecht besitzen und das Viertel mit den zweitmeisten Kneipen nach der Altstadt unsicher machen.
Der Name ist übrigens (typisch Köln) eine Veralberung des Pariser Studentenviertels Quartier Latin.
Neben dem beliebten Ehrenfeld ist auch Deutz stark im kommen. So heißt es schon seit längerem „Schäl Sick ist schick” und besonders schick und entspannt ist es im Sommer zum Beispiel im KM 689 Cologne Beach Club, wo man mit einem Kölsch im Liegestuhl sitzt und den Blick auf Rhein und Dom genießt.
Etwas weiter rheinaufwärts hat auch Bonn seine Szene. Und die wird auf der einen Seite durch die Politiker der verbleibenden Ministerien geprägt und auf der anderen Seite durch die Studenten der Universität. Das Kneipengeschehen konzentriert sich dabei vor allem auf die Bonner Altstadt, wo sich eine Bar an die nächste reiht. Aber auch die Südstadt ist eine gute Bar-Adresse. Während man bei der Suche nach der richtigen Kneipe noch die freie Auswahl hat, gibt es beim Bonner Brauhaus-Pflichtbesuch keinen Kompromiss. Das berühmte Brauhaus Bönnsch schenkt sein gleichnamiges Bier nur im eigenen Brauhaus in der Innenstadt aus.