Frankfurt gehört laut Immobilienverband Deutschland (IVD) zu den für Mieter zehn teuersten deutschen Städten. Dabei liegt die Stadt allerdings nur auf Platz drei im Rhein-Main-Gebiet. Noch teurer sind die Mieten in der Region nämlich in Wiesbaden und Bad Homburg, wo Mieter sogar bundesweit am tiefsten in die Tasche greifen müssen.
Der IVD unterscheidet in seinen Erhebungen je nach Baujahr zwischen Altbau-, Bestands- und Neubauwohnungen sowie zwischen einfachem, mittlerem und gutem Wohnwert. Die Wohnwertqualität wiederum richtet sich nach Lage, architektonischer Gestaltung, Ausstattung und Modernisierungszustand der Wohnung.
Dabei erreichen Neubauwohnungen immer mindestens einen mittleren Wohnwert, weshalb in dieser Kategorie keine Preisangaben für einen einfachen Wohnwert gemacht werden. Als gute Wohnlagen in Frankfurt gelten zum Beispiel Teile von Eschersheim, Bockenheim, Praunheim, Dornbusch, Ginnheim, Nordend-West, Westend-Süd und Sachsenhausen-Süd.
Einen guten Überblick über die Mieten im Frankfurter Stadtgebiet gibt auch der seit über 40 Jahren erscheinende Mietspiegel, der gemeinsam mit den Verbänden der Mieter und Vermieter erarbeitet und vom Amt für Wohnungswesen herausgegeben wird.