Sonnenaufgang über der Mainmetropole. Die ersten Frankfurter warten bereits auf ihre Cappuccinos und Latte Macchiatos, die im „Wacker´s” in Windeseile frisch gebrüht und köstlich duftend serviert werden. Das Café in der Innenstadt gehört zu den ersten Läden, die in aller Frühe einen guten Kaffee anbieten. Mehr als tausend Menschen frequentieren das kleine Kaffeehaus mit Kultstatus pro Tag. Langsam erreichen die ersten Pendler die Stadt und nach und nach öffnen auch die anderen Cafés. In Sachsenhausen werfen die Macher im Frisör-Café „Liebesdienste” gegen 10 Uhr die Maschine an. Hier wird mit viel Liebe gebrüht, genauso wie im Kaffeehaus „Walden”. Mit schicken Möbeln in Pastellfarben und Bonbon-Ästhetik hat sich dieses Café als absoluter Hotspot Frankfurts etabliert.
Später am Vormittag füllen sich dann auch die restlichen Cafés der Stadt, zum Beispiel so kultige Stadtteil-Locations wie das „Café Kante” in Bornheim, das mit seiner schnuckeligen Retro-Theke für gemütliche Atmosphäre sorgt, sodass sich die Gäste bei Kaffee und Kuchen entspannt zurücklehnen können.
Oder das „Metropol” hinter dem Dom; wenn Sonnenlicht den großen Raum durchflutet, gehört das Lokal zu den schönsten Orten der Stadt.
Lässig und gut lässt es sich im „Moloko” gleich in der Nähe frühstücken – einer der bunten Orte für Langschläfer. Spät am Mittag plauschen die Omas mit ihren Enkeln an so wunderbar nostalgischen Orten wie dem „Café Liebfrauenberg” oder dem „Mozart”.
Beide liegen mitten in der Stadt und sind mit herrlichen Kronleuchtern ausgestattet.
Sonnenuntergang. Nach und nach wechseln in den Cafébars die Gäste. Im „Fiftyfour” auf der berühmten „Fressgass” schalten die Betreiber schummriges Licht ein – oft eine gerne genutzte Rechtfertigung für das Ordern der ersten alkoholischen Getränke.
Die fließen zum Beispiel in der neuen, französisch inspirierten „Le Bar” in der Innenstadt zwischen Brokat und verruchter Beleuchtung reichlich.
Später leuten zahlreiche Band mit Live-Musik den Start ins Frankfurter Nachtleben ein: In der „Sansibar” hört man Funk, harten Rock gibt´s im „Spritzehaus”, mitten im Sachsenhäuser „Ebbelwoi-Viertel”.
Nicht selten endet der Tag für Frankfurter Barbesucher in Absturzkneipen wie der „Vinylbar” im Osten oder der alten „Pik-Dame” im Frankfurter Bahnhofsviertel, während vorm Café Wacker´s schon wieder die ersten Frühaufsteher auf ihren Cappuccino warten.