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Kinowelt Berlin: Promiglanz und Nostalgie

Kino© Izabela Habur, istockphoto

Berlin besitzt mit rund 280 Sälen in 100 Kinos die größte Dichte an Filmtheatern in Deutschland. Neben vielen neuen Multi­plextheatern, die allwöchentlich die neuesten Blockbuster auf die Leinwand bringen, findet man zahlreiche Programm-Kinos für Cineasten mit hohem künstlerischen Anspruch. So zum Beispiel das Arsenal am Potsdamer Platz, das seit über 30 Jahren von den Freunden der Deutschen Kinemathek betrieben wird und neben wechselnden Sondervorstellungen, Retrospektiven und Zyklen auch Experimentelles und Filme aus verschiedenen Ländern in der Originalversion zeigt. Auch das Filmkunsthaus Babylon Mitte pflegt die Filmkultur jenseits des Mainstreams und wartet regelmäßig mit Reihen und Retrospektiven auf.

Off-Kinos wie der schöne Delphi Filmpalast und die Broadway-Kinos in Charlottenburg haben sich zu der aus insgesamt zwölf Filmtheatern bestehenden Yorck Kino Gruppe vereint. Darunter auch das Odeon in Schöneberg und das Babylon in Kreuzberg, in denen häufig aktuelle Filme in Originalsprache zu sehen sind.
Deutschlands größte Auswahl an Filmen in Originalversion gibt es auf den acht Leinwänden des CineStar Original Kinos im architektonisch spektakulären Sony Center zu bestaunen, das auch ein großes Premierenkino für internationale Filme ist. Hier haben sich schon Stars wie Brad Pitt, Nicole Kidman, George Clooney, Steven Spielberg oder Tom Hanks auf dem roten Teppich präsentiert.

Noch mehr Stars und Sternchen trifft man jedes Jahr zur Verleihung des Deutschen Filmpreises und natürlich im Februar während der zweiwöchigen Berlinale. Diese internationalen Filmfestspiele, die bereits seit 1951 stattfinden, zählen neben Cannes und Venedig zu den führenden Filmfestivals der Welt. Mittelpunkt des Geschehens ist seit dem Jahr 2000 das Musical Theater „Berlinale Palast“ am Potsdamer Platz sowie etwa 20 weitere Filmtheater. Neben den Wettbewerbsfilmen, die um den Gewinn des „Goldenen Bären“ konkurrieren, laufen seit 1971 parallel dazu Filme des „Internationalen Forums des jungen Films“. Auf diese Weise erhalten auch Dokumentationen aus Nordkorea oder Low-Budget-Produktionen des neuen deutschen Autorenfilms eine Chance, sich einem internationalen Publikum vorzustellen.

So ist Berlin heute wieder eine Film-Metropole wie einst in den 1930er Jahren zu Zeiten der UFA (Universum-Film AG), als hier Filmklassiker wie Metropolis entstanden. Heute werden in den Filmstudios Babelsberg ein Großteil aller deutschen Kinofilme, zahlreiche Fernsehproduktionen und internationale Co-Produktionen realisiert. Und wem das alles noch nicht spektakulär genug ist, dem sei ein Besuch im IMAX 3-D-Kino empfohlen, wo auf Berlins größter Leinwand Haie und Dinosaurier den Zuschauern gefährlich nahe kommen.

 


Berlinale_Andreas-Teich-©-BerlinaleAndreas Teich © Berlinale 2015 cinemaxx.jpgCinemaxx, Hohenschönhausen CineStar im Sony CenterCineStar im Sony Center
 

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